Freitag, 30. Juni 2006

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Wie schnell zwei Wochen rumgehen können, ist schon merkwürdig. Also, was ist passiert? Wie ich bereits erwähnte kamen wir letzte Woche Donnerstag wieder aus der Jagdhütte und hatten nach den 5 Stunden Heimfahrt nur wenig Gelegenheit uns weitgehend auszuruhen. Freitag stand nämlich schon der nächste Termin an, eine Art Lobesparty der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft oder so, mit Blau-Weiß-Rot-Schwarz-Goldener Raumdekoration. Hier lernten wir dann die gesamte Solt-Großfamilie kennen, einige Nachbarn, Freunde und so weiter – im Ganzen um die 60 Leute. Fräulein Lisas Bruder und Neffe spielen in ner Band und gaben ein Privatkonzert und natürlich gabs ne Menge Leckereien aller Art.
Samstag waren wir allesamt zu einer Gartenhochzeit eingeladen, schon krass was die Amis so alles für ihre Besucher arangieren. Martins Geschmack wars nicht so ganz, ich fands aber sehr schön, zumal ein heller blühender Garten eine angenehmere Umgebung für einen Neuanfang bildet als eine kalte dunkle Kirche. Anschließend waren wir Essen, und an der Qualität des Essens gabs auch nichts auszusetzen, aber ist es wirklich nötig bei einem Hochzeitsessen im Restaurant den Champagner aus Plastikgläsern zu trinken ? Sonntag morgen gings dann erstmal in die Kirche, und man muss sagen daß diese im Kontrast zu den meisten australischen Kirchen auch wirklich wie eine solche aussah. Anschließend hatte Nathan ein Baseballspiel, doch als wir dort ankamen regnete wie aus Babybadewannen und das Spiel wurde nach 15 Minuten abgebrochen. Von da aus gings dann zur Abiturfeier zu einer anderen befreundeten Familie, wo wir allerdings, nachdem wir uns vollgefuttert hatten, nicht lange blieben, sondern zur nächsten Veranstaltung der eigentlichen Hochzeitsfeier aufbrachen. Mehr Futter, mehr Menschen zum kennenlernen und mehr nicht staatlich kontrollieren Alkoholausschank (man erinnere sich, das Alkoholtrinkalter in den USA ist selbst für bier 21 Jahre). Ja wir hatten wirklich Spaß da, spaß den man schlecht in Worte fassen kann, das muss man erlebt haben. Lisa hätte Montag ja gerne ausgeschlafen, aber unser Plan besagte wir fahren nach Gettysburg dem Ort wo die wichtigste Schlacht des amerikanischen Bürgerkrieges statt fand. Der Ort ansich ist sehr touristisch vermarktet der Park mit den eigentlich Schlachtfeldernringsum ist allerdings sehr schön gestaltet, wenn auch für die deutsche Augen ungewohnt patriotisch. Jeder der Kämpfenden Bundesstaaten hat dem Park ein Monument gestiftet und abgesehen davon gibt es viele Überbleibsel der großen Schlacht von 1863 überall im Park zu sehen. Heimzu schliefen wir Jungs wieder fast die ganze Fahrt während die armen Eltern fahren mussten und auch nur mit viele Mühe die Augen aufhalten konnten.
Um die amerikanische Geschichte zu komplettieren gings Dienstag nach Philadelphia. Tom musste wieder arbeiten, aber damit wir uns nicht so allein fühlen mussten begleiteten uns Peggy, Becky und Emily, in genannter Reihenfolge eine Gute Freundin von Lisa, ihre ältere Tochter und zugleich Lisa Patenkind und ihre jüngere Schwester. Dort gabs dann so Sachen zu sehen wie die Original Freiheitsglocke, das Haus von Benjamin Franklin und ähnliche Orte die der amerikanischen Unabhängigkeit Geweiht sind. Die letzten 2 Tage ließen wir ruhig angehen, ruhten aus, packten und bereiteten uns auf New York vor, und genau dahin geht’s in ein paar Stunden los.

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