Montag, 26. September 2005

Nachschlag

So, it's still the same day, aber es gibt Neuigkeiten. Unsere Verweildauer in Sydney geht jetzt doch noch bis Donnerstag, dazu später mehr. Heute haben wir endlich mal was erreicht, trotz Regens und niedrigerer Temperaturen haben wir es im Prinzip geschafft sämtliche noch ausstehenden Erledigungen abzuhaken.

Als erstes sind wir zur Westpac-Filiale unseres Vertrauens marschiert (nein nicht wirklich marschiert) und haben da unsere Konten eröffnet, auf eine
unkomplizierte Art und Weise wie sie in Good-Old-Germany niemals denkbar gewesen wäre. Anstatt uns alle in gesonderte Kabinen zu stecken wie das in Deutschland üblich wäre konnten wir unsere ohnehin zu 90% deckungsgleichen Formalitäten gleich gemeinsam mit dem netten Kundenbetreuer mittelasiatischem Ursprungs erledigen, somit hätten wir jetzt innerhalb einer Woche Konten, müssen uns dann nur unsere Karten in den Ort schicken lassen wo wir dann gerade rumtoben, sollten dann in spätestens 2 Tagen in der örtlichen Westpac-Aussenstelle zum Abholen bereitliegen. Anschließend haben wir und noch nen Gitarrenladen gesucht, da wir ohnehin gerade in der Ecke waren wo uns einer beschrieben wurde. Im Dritten wurden wir schließlich fündig und erwarben bei einem netten Schweizer in zweiter Generation für 115$ eine Gitarre inklusive Gigbag. Danach wieder durch den Regen zu Traveller's Autobarn, dem Gebrauchtwagenhändler unseres Vertrauen um nach Besichtigung mehrerer Modelle und einer Spritzfahrt den Kaufvertrag für einen Holden Commodore zu unterschreiben, ist Quasi ein Opel, vermutlich der Vorgänger vom Omega, Baujahr 1993. Zulassung läuft auch noch über ein Jahr, wieder ne Sache um die wir uns nicht kümmern müssen, Versicherung gibts gleich übern Verkäufer. Damit wären alle organisatorischen Schritte getan. Die Steuernummer muss noch 3 Wochen oder so durch die Mühlen der Bürokratie, unsere Konten brauchen auch noch ne Woche und unser Auto wird bis Donnerstag noch generalüberholt, aber dann geht's wirklich endlich los, ab in die Blue Mountains.

Sydney verblasst ....

Nun sind wir mittlerweile 4 Tage in Sydney und alle unwesentlichen Dinge sind erledigt.
Unsere fehlenden Ausrüstungsgegenstände wie Turnschuhe, Sandalen, kurze Hosen und Handtücher sind gekauft. Ein australisches Handy haben wir übrigens schon am Flughafen erworben.
Von allen wichtigen Sachen die zu erledigen sind haben wir aber bisher gerade mal ne Steuernummer beantragt, und ob wir die nun bekommen ist noch so’n bisschen unsicher, aber na ja, wird schon.
Da heute ja endlich wieder Montag ist wollen wir jetzt raus in die Stadt, uns um ein Australisches Bankkonto einzurichten und dann perspektivisch mal ein Auto zu erwerben, würden ganz gern morgen oder spätestens übermorgen raus aus Sydney, is schon ein teures Pflaster hier. Zudem haben wir ein bisschen seltsame Zimmergenossen von denen mindestens einer eigentlich immer schläft, egal welche Tages- oder Nachtzeit gerade ist.
So ein bisschen Privatsphäre wäre mal wieder nicht ganz schlecht, auch wenn die Stadt echt extrem toll ist, womöglich noch ein bisschen toller wenn man nicht allzu sehr aufs Geld achten müsste, aber wir haben ja noch was vor uns.
Außer das wir kaum was essen isses recht gut um unser Befinden bestellt mal abgesehen von der Tatsache dass man immer mal wieder Anflüge des Vermissens Daheimgebliebener hat, aber dagegen können wir wohl kaum was machen.
Hier wimmelts übrigens extrem von Deutschen, allen Arten von Deutschen. Deutschen die vom Grünen zum CDU-Wähler geworden sind, nette Deutsche, weniger nette Deutsche, schläfrige Deutsche und Deutsche die Deutsche hassen. In diesem Hostel hat man schon die komplette Auswahl aller mehr oder weniger gängigen Sorten von Deutschen.
Wir haben hier so’n Pärchen aus Bremen kennen gelernt mit denen wir jetzt gelegentlich interagieren. Also man merkt, uns geht ganz gut, aber nun auf in die Stadt.
P.S. Es regnet in stroemen und wir haben 14 Grad

Donnerstag, 22. September 2005

Sydney

Sind gelandet und in einem Stueck, los gehts.

Aus den Lautsprechern schallten uns erstmal "The Letter" entgegen, da fuehlt man sich gleich ehimisch. Wir wohnen hier im Kanga House Hostel, was relativ ordentlich ist aber naja, man will schon langsam wieder aus, irgendwohin wo man son bisschen privastsphaere hat. Das einzige was wir bisher erreicht haben sind ein australisches Handy, ein Besuch im Nationalmuseum und der erwerb eines deutschen Heinebuchs ;). Suchen heute nach nem Auto und nem Konto, bis denn....

mehr Bilder im Bilderalbum "Taiwan und Sydneu" (links)

Mittwoch, 21. September 2005

Bericht aus Taiwan

Unserer erster Flug liegt erfolgreich hinter uns. Spenki geriet beim einchecken zwar kurz unter Terrorverdacht da er irgendwas von Plastiksprengstoff in seinen just konfiszierten Schuhen erzählte aber ansonsten ging der Teil glatt.Die Aussenansicht des Flughafens von Taipeh
Es war nicht ganz so angenehm wie von manchen angekündigt aber immer noch besser als erwartet. Ich hab zwar mein Bierchen und nen Whiskey der wir ausversehen zugekomen war mit Augi getrunken aber letztlich war der Service doch nicht sooooo überschwenglich wie teilweise angekündigt. Naja, gab aber ne nette Filmauswahl, und wenn die Screens dann auch mal liefen hatte man somit auch ne gewisse Ablenkung von den ewigen 14 Stunden Flug. Das Visum für Taiwan gabs quasi als Schmerzensgeld gratis dazu. In Taipeh waren wir mit der Dalmatinerlinie mal kurz in der Innenstadt habens dort aber Mangels Geld, Perspektive, Trinkwasser dafür aber sehr grosser Hitze nicht ewig ausgehalten. Naja und während bei euch Mittag ist, ist es hier schon wieder dunkle und wir werden langsam richtung Australien einchecken, man sieht sich auf der anderen Seite.

Dienstag, 20. September 2005

Good bye Germany

Nach ewigem Schlaf und ausgiebigem Dahinvegetiere in der Spedition Meister haben wir uns letztendlich dann doch noch aufgerafft mal beim Referatsleiter für Kultusangelegenheiten Claus Müller der Hessischen Staatskanzlei anzurufen um einen Termin für den späten Nachmittag zu vereinbaren. Naja die Bude ist schon so'n bisschen luxuriöser als das Dingens in Dresden, war auch mal ein Grand Hotel, ein Traum aus Marmor
Nach langen Diskussionen mit dem großen Tier gings dann noch ne Runde in die Frankfurter Innenstatt die Kneipen erkunden um anschließend dann endlich unseren dritten Mann am Hauptbahnhof einzusammeln. Das Team ist komplett, nun kanns losgehen !

Montag, 19. September 2005

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo...

Sonntag, 18. September 2005, Wahltag, D-Day !
Okayyy, nun ist es also doch schlußendlich soweit das heimatliche Nest zu verlassen. Also, um 07:30 aufgestanden, wählen gegangen, fertig gepackt und anschließend noch ein netten Mittagessen (09:45 !!!) mit den lieben Eltern verbracht.
Danach war schluss. Das Abschiedskomitee zelebrierte die ihm zugedachte Aufgabe während der Chauffeur das Gepäck in den Wagen verlud. Die Reise in Richtung Punkt X nahm ihren Anfang. Ein auf der Straße stehender Hagen bot die ersten Impressionen Löbaus, noch ein Abschied ...
Ein anschließender Wirbel von verquirlten Emotionen in der wirbelnden Menge von Familie Spenke, Hagen, Florian und Elisabeth... Man braucht wohl nicht erwähnen daß dies für alle Beteiligten nich unbedingt angenehm war, however. Schließlich saßen wir im Zug, 12 Stunden oder so, war toll.
P.S. Ja, Frankfurt ist schrecklich schön.

Freitag, 16. September 2005

...

also in den letzten tagen wird man ja häufig nach seinem gemütszustand berfragt und ich weiss nicht wie es meinen reisekumpanen geht aber von aufregung oder gar angst kann ja überhaupt gar keine rede sein.
was mich angeht war ich vor ner mittelschweren matheklausur über lineare funktionen ca. x²+3 mal aufgeregter als jetzt. das einzige was mich n bissl scared is die tatsache das ich viele leute die ich liebe lange oder vielleicht auch gar nicht mehr wiedersehen werde aber ich denk ma thats life und das wär mir auch passiert wenn ich nicht nach australien geflogen wär sondern in limbachoberfrona dipl. wetterfrosch studiert hätte. naja der abschiedsschmerz wiegt jedenfalls genausoviel wie mein 2 meter großer rucksack an dem euer spenki in wenigen stunden von christian , augi oder einem freundlichen taiwanesischen zollbeamten durch den hangar geschleift wird. indiesemsinne

Donnerstag, 15. September 2005

Heiße Phase

Oh oh, langsam geht's die heiße Phase los, passenderweise hat sich das Wetter in heimischen Gefilden mittlerweile abgekühlt um uns zum Abschied noch so einen letzten Geschmack es mitteleuropäischen Herbstes zugeben. Noch 3 Tage bis zur Fahrt nach Frankfurt, noch5 bis zum Liftoff. Die Zeit läuft. Die letzten vorbereitenden Maßnahmen werden heute getroffen, uns ist gestern noch eingefallen daß es wohl recht vorteilhaft wäre sich noch eben nen internationalen Führerschein zu besorgen, glücklicherweise funktioniert das kurzfristig auch noch. Hmm, Tasche wird am Samstag gepackt, reicht doch wenns Sonntag losgeht. Hach ja, der Samstag....
Ich für meinen Teil fahre morgen jedenfalls erstnochmal nach Chemnitz, meine letzten Spuren verwischen und anschließend noch nach Dresden zum Fußball, im frischen Joshua Kennedy Trikot, um schon ein bisschen prä-australische Luft zu schnuppern. Witzig, der Typ hat meine Größe, mein Gewicht und meine Frisur.

So unsere interrnationalen Führerscheine halten wir mittlerweile alle in den Händen, mit wundernschönen Passbildern versehen, wie könnts auch anders sein.

Ahja und Dienstag Mittag hab ich noch nen Termin bei der Deutschen Bank Filiale in Frankfurt, die habens doch tatsächlich immernoch nicht geschafft mir mal ne funktionierende Bank-Card auszuhändigen.

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